Fünf REDOG-Mitglieder neu mit Wärmebildkamera

Den Kandidatinnen und Kandidaten wurde viel Ausdauer und Konzentration während der nächtlichen Prüfung als FLIR-Geräteführerende abverlangt: In drei Suchgebieten mussten sie während rund zweieinhalb Stunden reiner Suchzeit mehrere Wärmequellen orten. Die Witterung leistete zum Einsatztest ihren eigenen Beitrag. Der Boden in teils steilem Gelände war rutschig und knietief mit Schlamm bedeckt. Dazu kamen Verschiebestrecken in unwegsamem Gelände. Hier mussten die Kandidatinnen und Kandidaten beweisen, dass sie auch in der Nacht die Orientierung im unbekannten Gelände problemlos beherrschen.

Die REDOG-Freiwilligen haben den Einsatztest bestanden und REDOG verfügt nun über fünf geprüfte Personen, welche die Wärmebildkamera bedienen können. Damit hat REDOG im Projekt zur Einführung dieser Technologie für die Vermisstensuche einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Organisation verfügt schweizweit über vier Wärmebildkameras und vier Nachtsichtgeräte. Die Geräte sind zwar relativ einfach in der Bedienung, für die zuverlässige Suche nach Vermissten ist aber viel Erfahrung nötig. Die Geräteführenden müssen wissen, was die Geräte können oder noch wichtiger, was sie nicht können.

Die fünf Geräteführenden werden ab sofort in der ganzen Schweiz für die Vermisstensuche eingesetzt. Sie werden die Hundenase nie ersetzen können, können aber in offenem Gelände und vor allem bei nächtlichen Einsätzen und tiefen Temperaturen eine wirksame Ergänzung darstellen und das Auffinden einer vermissten Person beschleunigen. REDOG gratuliert den folgenden Personen zum bestandenen Einsatztest:

  • Gabriel Arrondo (Tessin)
  • Greta Fornera (Tessin)
  • Ralph Hostettler (Bern)
  • Iwan Kobi (Berner Oberland)
  • Christian Plattner (Solothurn)