Nationale Übung in Trümmern, Ostermundigen/Jaberg 2017

Ohne zu wissen was sie erwartet, standen am Samstagmorgen in der Früh 15 REDOG Mitglieder bereit, um in Ostermundigen und Jaberg ein Wochenende lang den Ernstfall zu üben.

Fleissige Helferinnen und Helfer hatten zuvor auf drei Schadenslagen eine Situation inszeniert, auf der im Turnus mit drei Suchequipen über 15 Stunden einsatzmässig gearbeitet wurde. Die Equipen bestanden aus drei bis vier HundeführerInnen und einem Equipenleiter. Für die Rettung wurden die Equipen durch zwei Kollegen unseres Partnerteams GEA und drei externen Spezialisten unterstützt. Zusätzlich standen ein Spezialist der Technischen Ortung mit Kamera und Akustikgerät, sowie ein Medic für die medizinische Betreuung der Opfer bereit.

Der Schwerpunkt der Übung lag neben dem Orten mit Hunden auf der Unterstützung der RettungsspezialistInnen beim Retten der verschütteten Personen. Die Teilnehmenden mussten nach der Ortung die RetterInnen bei der Arbeit unterstützen. Unter den wachsamen Augen der medizinischen Fachpersonen führten die Equipen eine Erstversorgung durch und rettente die "Opfer" aus den Trümmern. Ebenfalls wurde die Sensibilität der Einsatzkräfte für gefährliche Stoffe unter Anleitung zweier Chemiker geschult.

Die Zusammenarbeit von REDOG mit KollegInnen aus dem Bereich Rettung und Partnern der GEA klappte sehr gut. Staubig, müde, aber zufrieden machten sich die Teilnehmenden am Sonntagnachmittag nach einer fordernden, aber erfolgreichen Übung auf den Heimweg.

Vielen Dank an André Grossenbacher von TOPPictures für die Fotos!