Prüfungen für den Einsatz in der Vermisstensuche 2015

15 Kilogramm Gepäck, 2000 Höhenmeter und 9 Stunden unterwegs: Die Anforderungen für den Einsatztest der Geländesuchhunde-Teams sind anspruchsvoll. Am diesjährigen Test im Diemtigtal bestanden zehn neue Teams die Prüfung und unterstützen neu die Einsatzbereitschaft von REDOG.

Drei Jahre hatte die Ausbildungszeit für die Prüflinge in etwa gedauert. Am Wochenende des 19./20. Septembers 2015 konnten sie ihr Wissen und ihr Können beweisen. Elf Hundeteams traten am nationalen Einsatztest zur Prüfung in der Region Seeberg an und durchstreiften über 400‘000 Quadratmeter nach vermissten Personen.

Die Suche führte die Teams durch alpines Gelände. Jeder Hundeführer und jede Hundeführerin legte rund 15 Kilometer zurück und überwand dabei 2000 Höhenmeter. Die Rettungshunde liefen mit knapp 35 Kilometern und 5000 Höhenmetern um ein Vielfaches mehr. Die viereinhalb Stunden reine Suchzeit wurden durch die Prüfungen der technischen Fächer Alpin und Sanität unterbrochen, so dass die Prüflinge über 9 Stunden unterwegs waren.

REDOG dankt den 17 BegutachterInnen und TestleiterInnen sowie den 22 Personen, die sich als vermisste Person zur Verfügung gestellt hatten und gratuliert allen Teams, vor allem auch den Rettungshunden, zu dieser Leistung.

Wir dürfen am diesjährigen Test 10 neue Teams in die Reihen der Einsatzfähigen aufnehmen:

  • Angelo Arrigoni mit Bria (TI)
  • Adrian Blaser mit Chester (BE)
  • Gabriela Capraro mit Baika (IS)
  • Ladina Cattaneo mit Tess (IS)
  • Monika Fugazza mit Arin (BO)
  • Antje Gunzinger mit Avon (SO)
  • Sandra Jüni mit Yuma (BE)
  • Annatina Knöri mit Dart (BE)
  • Karine Lambiel mit Sunbeam (VD)
  • Daniel Zeiter mit Reece (VS)

Alle einsatzfähigen Geländesuchhunde-Teams im Bild