REDOG wünscht höhere Anerkennung der Freiwilligenarbeit

«Wir wünschen uns, dass die Freiwilligenarbeit ganz generell eine höhere Anerkennung findet – beim Bund, aber auch in den Kantonen», sagte REDOG Zentralpräsident Philipp Matthias Bregy bei seiner Ansprache anlässlich des Jubiläumsanlasses von REDOG auf dem Bundesplatz Bern am 30. April 2022. «Die Politik ist daher gefordert, diesbezüglich Lösungen zu prüfen», forderte der Nationalrat der Mitte.

«Die höchste Priorität von REDOG ist es, Leben zu retten und Leid zu mindern», sagte Philipp Matthias Bregy. REDOG soll daher auch in Zukunft ein wichtiger Ansprechpartner für die Ausbildung und Suche mit Hunden bleiben. 

Die grösste und wichtigste Herausforderung bleibt dabei die Freiwilligenarbeit. Die REDOG Mitglieder engagieren sich sowohl in der Ausbildung als auch im Einsatz mehrheitlich in ihrer Freizeit und ohne Entschädigung. «Wir wünschen uns, dass die Freiwilligenarbeit ganz generell eine höhere Anerkennung findet – beim Bund, aber auch in den Kantonen», sagte Bregy. «Die Politik ist daher gefordert, diesbezüglich Lösungen zu prüfen.»

50 Jahre REDOG: Eine Erfolgsgeschichte
Der Anlass auf dem Bundeplatz fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum von REDOG statt. 2021 waren es 50 Jahre, dass die ersten Pionier:innen ihre Hunde in Trümmern trainierten, um nach Verschütteten zu suchen.

REDOG ist zwar eine Freiwilligenorganisation. Die REDOG Mitglieder verfügen jedoch über eine hohe Fachkompetenz, Professionalität und Flexibilität. Denn es geht um Soforthilfe für Menschen in Not. REDOG ist eine breit abgestützte Freiwilligenorganisation. Rund 580 aktive Mitglieder trainieren in 12 Regionalgruppen schweizweit. REDOG Mitglieder leisten jedes Jahr über 100'000 Freiwilligenstunden; aus Überzeugung, sich für die Gesellschaft einzusetzen und humanitäre Hilfe zu leisten.

Medienmitteilung