Rettungskette Schweiz übt den Katastropheneinsatz

In Anwesenheit von Bundesrat Didier Burkhalter und dem Delegierten des Bundesrats für die Humanitäre Hilfe, Manuel Bessler, übt die Rettungskette Schweiz – rund 100 Personen und 12 Hunde - vom 13. bis 15. März im Grossraum Genf den Katastropheneinsatz.

    

Das Übungsszenario sieht im fiktiven Land Romandia – in Realität ist dies der Grossraum Genf – ein starkes oberflächennahes Erdbeben der Stärke 6,6 vor. Hunderte von Toten, mehr als 3000 teilweise schwer Verletzte, viele kurz- und langfristig Obdachlose sowie eingestürzte Gebäude sind gemäss Drehbuch zu beklagen. In diesem Rahmenszenario führt die Rettungskette Schweiz unter der Leitung der Humanitären Hilfe eine Einsatzübung von der Alarmierung bis zur Demobilisierung durch. Damit erfüllt die Humanitäre Hilfe eine Anforderung der UN INSARAG (UN International Search and Rescue Advisory Group), die erwartet, dass Rettungsteams regelmässig Übungen absolvieren, um bei Grosskatastrophen internationalen Einsatzanforderungen zu entsprechen.

Insgesamt sind rund 180 Spezialisten der humanitären Hilfe des Bundes, des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH), des Departements für Verteidigung, Bevölkerung und Sport (VBS) sowie von REDOG im Einsatz.

Fachleute aus dem Bereich des Rettungswesens, der Wirtschaft sowie Vertreter internationaler Organisationen und der Medien werden der Übung beiwohnen. Vorgesehen ist auch der Besuch von Bundesrat Didier Burkhalter, der als Chef des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) der Humanitären Hilfe des Bundes vorsteht. Botschafter Manuel Bessler wird die Übung in seiner Funktion als Delegierter des Bundesrats für Humanitäre Hilfe und Chef des SKH beobachten.