Felssturz in Bondo und vermisster Pilzsammler: REDOG im Grosseinsatz

Im Gelände, auf Schlamm und Geröll und aus der Luft: REDOG stand diese Woche in zwei Regionen im Grosseinsatz. Nach einem zweitägigen Einsatz beim Bergsturz in Bondo haben die Katastrophenhundeteams vorläufig die Suche unterbrochen. Im Kanton Obwalden blieb die Suche nach einem vermissten Pilzsammler trotz Einsatz mit Drohnen erfolglos.

Am Donnerstag erreichte der Notruf REDOG gleich zweimal. Ein Pilzsammler, der allein in die Region Glaubenberg im Kanton Obwalden aufgebrochen war, kehrte am Abend nicht zurück. Trotz Grosseinsatz mit Helikoptern, der Alpinen Rettung, der Armee, der Polizei, der Rega sowie zwei REDOG-Equipen mit sechs Hunden, zwei Drohnen und 15 Rettern konnte der 82-Jährige nicht gefunden werden.

Fast gleichzeitig machten sich gestern zwei Equipen mit sechs Hunden und acht HundeführerInnen der Verschüttetensuche nach Bondo auf, um im Felssturzgebiet nach vermissten Wandergruppen zu suchen. Die Suche gestaltete sich sehr schwierig und anspruchsvoll. Einerseits besteht die Gefahr von weiteren Felsabstürzen, da eine weitere Million Kubikmeter am Berg in Bewegung sein soll. Andererseits mussten jeder Retter und jede Retterin inklusive Hund an einem 30 bis 40 Meter langen Seil vom Helikopter in das Schadensgebiet ein- und ausgeflogen werden. In der Nacht unterbrachen die Hundeteams ihre Arbeit.

Auch heute wurden unsere Hunde nochmals ins Suchgebiet geflogen. Alle Informationen wurden an die Polizei und die Einsatzzentrale vor Ort geschickt.

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