Internationale Katastrophenrettungsübung Inter13

Vom 21.-23. Mai 2013 fand die internationale Katastrophenrettungsübung Inter13 der Armee in Epeisses GE statt. REDOG und die REGA waren an dieser Übung auch dabei und konnten unter dem Szenario eines Chemieunfalls das Zusammenspiel der Rettungskette für den Ernstfall proben.

REDOG war mit drei Equipen, bestehend aus je einem Equipenleiter, drei Hundeführern und zwei Ortungsspezialisten unter der Leitung von Chef Ortung Andreas Enzler und seinem Stv. Jeremias Janki vor Ort. Die Teams standen von Dienstagabend, 17 Uhr bis Donnerstagmorgen um 3 Uhr rund um die Uhr im Einsatz. Organisiert wurde die Übung von der Territorialregion 1 der Armee, welche die Kantone GE, VD, FR, BE, VS, NE und Jura umfasst. Mit dabei waren auch Rettungseinheiten aus Frankreich bis hin zur Region Lyon. Das Kommando führte die Feuerwehr Genf.

Ausgangslage war das Katastrophenszenario eines Chemieunfalls mit grossflächigen Explosionen, Bränden und Gebäudeeinstürzen mit verschütteten Personen. Der Ablauf der Übung fand nach dem Primär- (REDOG, Suche und Blaulicht, Rettung) und dem Subsidiärprinzip (Armee) statt.

Die Ausbildungsverantwortlichen von REDOG, Linda Hornisberger und Beat von Niederhäusern, hatten die Möglichkeit in der Vorbereitungswoche zusammen mit der Armee die Schadenslage und die Übung vorzubereiten und mit ihrem Spezialwissen die Übung interessant und ganzheitlich zu gestalten. In der Vorbereitungsphase dabei zu sein ist für REDOG jeweils sehr wertvoll, da an interkantonalen Übungen sonst vielfach das Element Ortung vergessen geht.

Für REDOG war diese Übung ein voller Erfolg und eine gute Vorbereitung auf die INSARAG Rezertifizierung der Rettungskette Schweiz im 2014.