Was macht eigentlich Kira?

Auch Hunde gehen in den Ruhestand. Dann nämlich, wenn die Trainings für ihre Knochen zu anstrengend werden. Kira ist seit 2013 in Pension, aber ganz und gar nicht ruhig. Sie ist die mittlere der drei oben im Bild.

 

Sie geniesst das Leben, die vierbeinige REDOG-Rentnerin, ob im Sommer oder Winter. Kira blüht förmlich auf, wenn sie «blonden Jungs» begegnet, vorzugsweise Afghanen. Dann fordert Kira diese sogar zum Spielen auf. 16 Jahre, das ist kein selbstverständliches Alter für einen Hund. Sagt Marianne Baggenstos, die mehrere Jahre mit Kira in den Einsatz auf der Suche nach vermissten Menschen ging. Das war 2011 bis 2013.

Sie blüht auf, wenn sie "blonden Jungs" begegnet.

Marianne Baggenstos

Der Border Collie-Mischling ist seit September 2013 in Pension, zeigt jedoch immer noch Spass am Suchen. Denn Gelerntes ist gelernt. Kira sucht noch gerne nach Spielzeug im Garten oder «Guddelis» auf der Wiese. Einmal in der Woche darf sie sogar noch, auf kurzer Distanz, einen Menschen suchen und zeigt ihn auch gekonnt Marianne Baggenstos an.

 

 

In ihrer gewohnten Umgebung kann die Hundeführerin Kira noch getrost frei laufen lassen. In ungewohnten Situationen nimmt sie jedoch zur Sicherheit eine Leine. Denn die Augen und auch das Gehör machen nicht mehr so mit wie früher. Kiras Psyche und ihr Charakter helfen ihr jedoch, mit den physischen Altersbeschwerden noch gut zu leben.

Offensichtlich waren die grossen Leistungen, unter anderem bei REDOG, aber auch als Reitbegleithund und in Sporthundeprüfungen, viel Bewegung und frische Luft ihr Rezept, fröhlich alt zu werden. Zudem sorgen ihr Rudel – die 9-jährige Anu, die als Vermisstenhund einsatzfähig ist, und Eli, mit ihren 13 Jahren auch eine Rentnerin, für viel Trubel.

Nachtrag, 20. Mai 2019: Kira ist mit 17 Jahren gestorben.