40 Jahre REDOG - Abschlussfeier in Luzern

Das ereignisreiche Jubiläumsjahr REDOG 1971–2011 hat in Luzern mit einem grossen Fest für über 200 Mitglieder und Gäste einen krönenden Abschluss gefunden.

Mit einer Demo für Gäste und die interessierte Bevölkerung begann auf der Luzerner Allmend der feierliche Schlussakt des REDOG Jubiläumsjahres. Die Regionalgruppe Innerschweiz zeigte mit ihren Hundeteams die beiden Sparten Verschütteten- und  Geländesuche praxisnah in Demos.

Der anschliessende Schlussanlass in den Räumlichkeiten des AAL wurde mit einem Begrüssungsapéro und Eröffnungsansprachen der Zentralpräsidentin Romaine Kuonen und des OK-Präsidents alt Nationalrat Pius Segmüller eingeläutet. Er appellierte an Amtsvertreter und Politiker, die Freiwilligenarbeit zu unterstützen, damit diese nicht ausblute. Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gehrig überbrachte die Glückwünsche der Regierung. Selber stolze Hundebesitzerin, gratulierte sie den Mitgliedern von REDOG zur grossen Leistung, mit Hunden für die bedürftigsten Menschen in ständiger Bereitschaft zu stehen und professionelle Hilfe zu bringen. 

Durch den Abend unter der Regie von Moderator Oliver Haindl konnten die Mitglieder und Gäste in Interviews mit den Ehrenmitgliedern in die Vergangenheit zurückblicken. Manche Reminiszenz aus den Anfängen und Erlebnisberichte über die grosse Improvisationsgabe in den frühen Ernsteinsätzen verleitete zum Schmunzeln. 

Die seit Juni 2011 amtierende Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes, alt Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz, überbrachte der Gesellschaft ihre Glückwünsche. Sie versprach Unterstützung für REDOG, indem das SRK gemeinsam mit REDOG für vermisste Menschen im Ausland Hilfe leisten könne, wenn die Politik zaudere. Für die Vision und Umsetzung des Kompetenzzentrum REDOG übergab sie den symbolischen Grundstein an die Zentralpräsidentin.

Prof. Dr. Rhinow wurde von der Zentralpräsidentin Romaine Kuonen für seine erfolgreiche 10-jährige Tätigkeit als SRK-Präsident sowie für die guten Beziehungen zu REDOG verdankt. Botschafter und ehemaliger stellvertretender Direktor des DEZA, Toni Frisch, erhielt eine verdiente Ehrung für seine 30 Jahre SKH/HH-Engagement und die stets konstruktive Zusammenarbeit mit dem Rettungskettenpartner REDOG. Toni Frisch sieht ein grosses Potenzial von REDOG darin, im Ausland als Ausbildner Teams aufzubauen, die bei Katastrophen direkt vor Ort schnelle Hilfe bringen können.

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