50 Jahre REDOG: Internationale Trainingswoche Vermisstensuche

Wie lange kann ein Mensch in den Bergen überleben? Wenn er von einem plötzlichen Unwohlsein überrascht bewusstlos ist? Oder eine Nebelfront aufzieht und die Wanderin die Orientierung verliert?

Nun, das hängt natürlich von den Umständen ab. Aber eins ist sicher: Können sich die Wanderinnen oder E-Biker nicht mehr selber retten, brauchen sie Hilfe. Und dabei zählt jede Stunde.

Realitätsnahes Training über Grenzen hinweg

Dies ist ein Szenario, in dem die REDOG Such- und Rettungshunde zum Einsatz kommen. Und das muss geübt werden. In der Woche vom 12. bis 15. September 2022 trainierten auf Einladung von REDOG 25 Hundeteams aus Kanada, Deutschland und der Schweiz in der Region Solothurn zusammen die Suche nach vermissten Menschen im voralpinen Gelände.

Einer der Höhepunkte war das Helikoptertraining, das dank der Zusammenarbeit mit unserem Partner Schweizer Armee durchgeführt wurde. Danke auch unserem Sponsor Hill's Pet Nutrion für den wertvollen Vortrag über die Ernährung von Rettungs- und Sporthunden. Das wichtigste aber: Angeregte Diskussionen, Freundschaft Schliessen und Austausch der Teilnehmenden über die Hunde- und Rettungsarbeit. Geführt wurden die Trainings von REDOG Ausbildner:innen.

50-Jahr-Jubiläum von REDOG

Der Anlass fand im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums von REDOG statt. Was in den 1960er-Jahren als kleine Pionierorganisation startete, ist zu einer tragenden Such- und Rettungsorganisation geworden und eine Erfolgsgeschichte der Freiwilligenarbeit in der Schweiz. REDOG hat 750 Mitglieder. Davon trainieren rund 580 ehrenamtlich, um für den Ernstfall bereit zu sein: vermisste Menschen zu finden. Sie leisten jedes Jahr über 100'000 Freiwilligenstunden.

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Interviews mit Pionieren und Zeitzeuginnen REDOG