Erdbeben Albanien: REDOG im Einsatz

Das Wichtigste in Kürze:Die Rettungshunde-Equipe von REDOG ist im Einsatz in Albanien. Am frühen Dienstagmorgen hat ein schweres Erdbeben die Westküste von Albanien erschüttert. Zusammen mit den türkischen Partnern der Rettungsorganisation GEA suchen vier REDOG Hundeteams nach verschütteten Menschen.

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Videos unserer Rettungshunde: Nash und Jaffa

 

Samstag, 30. November 2019
20:00 Uhr

Die Rettungshunde-Equipe von REDOG ist am Abend von ihrem Einsatz in Durrës in Albanien zurückgekehrt. Angehörige und zahlreiche REDOG Mitglieder begrüssten sie herzlich am Flughafen Zürich. Die drei Verschütteten-Suchteams und das Leichen-Spürhundeteam hatten zahlreiche Schadenplätze durchsucht. An mehreren Orten zeigten die Hunde eine Witterung an. Die insgesamt sieben Opfer konnten jedoch nur noch tot geborgen werden.

Freitag, 29. November 2019
18:00 Uhr

Internationale Zusammenarbeit bei der Suche nach Verschütteten: Heute standen unsere Hundeteams zusammen mit RetterInnen aus Italien, Serbien, Kroatien, Frankreich und Montenegro auf einem Schadenplatz in Durrës im Einsatz. Vermutet wurden dort ein bis zwei vermisste Menschen. Leider konnte niemand lebend geborgen werden.

Donnerstag, 28. November 2019
18:00 Uhr

An zwei Orten zeigten die REDOG Suchhunde Witterung an. RetterInnen konnten später die fünf Opfer bergen, jedoch nur noch tot.

Mittwoch, 27. November 2019
18:00 Uhr

Nachdem unsere Teams praktisch die ganze Nacht gesucht und sich in den Morgenstunden etwas ausgeruht hatten, ging heute tagsüber die Suche fieberhaft weiter. Immer wieder zeigten die Hunde mit Bellen an. Leider konnte bisher jedoch niemand gefunden werden.

08:00 Uhr

Unsere REDOG Hundeteams arbeiten zusammen mit den KollegInnen der türkischen Rettungsorganisation GEA fieberhaft, Menschen lebend zu finden. Im Moment sind sie in Durres. Die Häuser sind sehr stark beschädigt. Gute Zusammenarbeit auch mit der Polizei und der Armee.

Dienstag, 26. November 2019
19:00 Uhr

Die vier Hundeteams und die Ärztin sind in Tirana angekommen. Danke Rega für die gute Zusammenarbeit. Nach der Begrüssung durch VertreterInnen des Innenministeriums hat sich die Equipe noch am Abend zu den Schadenplätzen begeben.

17:00 Uhr

Die Rettungshunde-Equipe ist abgeflogen. Mit an Board: Die Verschütteten-Suchhundeteams Marco Massarini mit Bosco, Cyril Kilbert mit Bitch Lobo Grande und Rea Wyer mit Jaffa, das Leichen-Spürhundeteam Linda Hornisberger mit Nash und die Ärztin Silvia Dummermuth.

12:20 Uhr

Die Rettungshunde-Equipe von REDOG geht heute Nachmittag in den Einsatz nach Albanien. Rettungshunde sind die einzige Möglichkeit, Überlebende zielsicher zu orten. Deshalb ruhen in der ersten Phase nach einer Naturkatastrophe grosse Hoffnungen auf den Spürnasen.

«Wenn jemand unverletzt einen Hohlraum gefunden hat und vielleicht auch irgendwie an Wasser kommt, könnte er überlebt haben. Es ist wichtig abzusichern, dass wir niemanden in den Trümmern lassen, der noch eine Chance hat», sagt Linda Hornisberger, Bereichsleiterin Verschüttetensuche bei REDOG. Die Equipe besteht aus drei Verschütteten-Suchhundeteams und einer Ärztin. In Abklärung ist noch ein Leichen-Spürhundeteam. Dank der Partnerschaft mit der Rega, fliegt das Team mit einem Rega-Jet direkt ins Katastrophengebiet.