Einsatz nach dem Gletscherabbruch in Blatten

REDOG unterstützte heute mit einer Equipe von drei Suchhunden die Suche nach dem Vermissten in Blatten. Die Suche musste jedoch vorläufig eingestellt werden. Das Gelände sei zu gefährlich für einen weiteren Einsatz der Suchtruppe, teilte die Walliser Kantonspolizei mit. Zuvor waren die REDOG Hundeführer:innen und die Einsatzleitung mit dem Helikopter ins Suchgebiet geflogen worden.
Die Katastrophe hat enorme Schäden verursacht: Rund 90 Prozent des Dorfes Blatten wurden durch die Lawine aus Eis, Geröll und Erdmaterial verschüttet, und ein künstlicher See bildete sich durch das Aufstauen des Flusses Lonza, was die Gefahr einer Überflutung des Tals erhöht. Aufgrund der weiterhin instabilen Lage sind Räumungsarbeiten derzeit unmöglich, und zivile Kräfte sowie die Armee können das Bergsturzgebiet momentan nicht betreten.